Wer hätte das gedacht? Da schraubt man an einem kleinen Modul für die Spielplatte, ein andrer siehts und fühlt sich geflasht und setzt nochmal ein ebensolches Modul daneben. So geschehen in den bekannt sumpfigen Niederungen des Neckars, der Käfertaler Auenlandschaft.
XENA und sein Sumpf nebst Knüppeldamm
Ja, der Knüppeldamm war es wohl, der in inspiriert hat, eine eigene Interpretation des Themas anzugehen. Wir haben darüber lange am Telefon konferiert. Finde ich cool und ich war natürlich sehr gespannt darauf, zu sehen, wie denn die Monnemer Umsetzung des Themas aussehen würde.
Wir kennen ja XENAs Drang, alle Umsetzungen dieser Art dem Dogma der „Null-Kosten“ zu unterwerfen. Dementsprechend hat er bei den Baustoffen bereits alle Register gezogen, seinen Vorsätzen treu bleiben zu können.
- Sandstrahlsand
- Blumenerde
- Gips
- Bastelleim
- Bastelhölzer (Fa. Rayher Hobby)
- Schaschlikspieße
- Naturzweige
Und natürlich wurde Starbucks mal wieder geplündert und um etliche Coffee Stirrer erleichtert. Die geben einfach die besten Bretter in 15mm und 20mm Baugröße ab!
Das Spielplattenmodul
Die Größe des Moduls ist exakt die gleiche wie bei meinereinem. Es ist eine quadratische Grundform mit 30cm Kantenlänge. Die Anordnung des Knüppeldamms ist etwas seitlich der Mitte. Dadurch ist es recht sicher, dass wir unsere beider Spielplattenmodule aneinanderlegen werden können.
XENA hat als Basisplatte für sein Modul eine 2,5mm MDF-Platte gewählt. Die ist natürlich ein wenig dünner als meine 40mm Styrodurplatte. Aber da hätten wir schon einiges zum Unterlegen.
Hier mal ein paar Bilder vom Zwischenstand aus den Käfertaler Auenlandschaft.
Der Aufbau des Knüppeldamms ist weniger dicht und er wurde auch mit sentlich unregelmäßiger geformten „Knüppeln“ ausgeführt. Es wirkt ein wenig „russischer“. Man merkt doch, dass Monnem wesentlich weiter im Osten liegt, als Shturmigrad.
Obercool finde ich die längs der Dammrichtung aufgelegten Bretter. Da können Radfahrzeuge und Fußgänger natürlich wesentlich besser passieren als auf dem nackten Knüppeldamm selbst.
2. Akt des Lustspiels: Die Sumpfmischung
Natürlich hat sich XENA auch mit der Frage der Gestaltung des Untergrunds befasst. Um einem Grundsatz der Null-Kosten treu bleiben zu können, hat er die Tee-Vorräte seiner Göttergattin geplündert. Okay, wir werden dichthalten, oder?
Wer seinen Tee trinkt beraubt sich tatsächlich aller modellbauerischen Freuden. Wir werden ab jetzt sammeln, oder?
Dufte Sache!
Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch in Monnem. Der Sumpf wird ein fruchtiges Odeur vor sich hertragen. Vielleicht reicht XENA ja auch ein Tässchen frisch gebrühte Pripjet-Mischung. First Flush oder so. Und dazu nen Keks.
Bis denne,
Sturmi
Bildnachweis: © alle XENA
4 Kommentare
Könnte man die Tees nicht aufbrüchen – die Mischungen ausbreiten und trockenen und so dem möglichen Zwist mit dem Oberkommando ausweichen?
Mit Kaffee geht das jedenfalls :-)
Es GIBT keinen Zwist mit dem OK. Im Gegentum.., fand die Idee großen Anklang, und ich wurde tatkräftig unterstützt.
Nachzutragen wäre noch.., dass die Mischung SEHR gut deckt (die Blätter werden wohl leicht aufquellen…-) und das sie auch „riesel- resistent“ ist..! Ein Ärgernis, dass ich oft bei gekauftem Streu erlebe….
Ach ja..,
der Damm ist so versetzt, dass seine Längsseite genau bei 15cm liegt. Dadurch ist die Bewegung bei PBI leichter zu rechnen…
Klasse! :-)
Ich würde sehr gerne mal Bilder vom ganzen sehen :-)