Thomas spielt gerne mit Atlas & Konsorten, den BattleMechs auf dem modernen Schlachtfeld. Dead Man’s Hand ist auch sein Ding. Fiese Fights in Saloon und Bank und geheime Gespräche mit dem Gravedigger hinterm Sheriff Office. Doch was treibt den Thomas um, wenn er sich weder mit den Cameron-Edikten noch mit steckbrieflich gesuchten Gaunern befasst? Es sind Bienen. Die kleinen schwarzgelben Honigflieger mit dem putzigen Äußeren. Und deren Honig verachtet er auch nicht. Und heute haben wir ganz zufällig den Weltbienentag 2022. Und was hat Thomas zu diesem Anlass vorbereitet?
Eine Bienenbeute zum Weltbienentag 2022
„Honig aus Wildbau“ nennt Thomas das, was er da mit seiner schwarzgelben Fliegerstaffel betreibt. Seinen ersten Honig aus Wildbau hat er kürzlich am Wochenende geerntet. Von den Sorten her sind die Bienen nicht so fokussiert. Die Bienen nehmen, was sie kriegen können, bei Thomas im Dorf. Da ist von Kastanie, Linde, Walnuss und allen möglichen Blumen was dabei. Und süß ist er…
Die Mengen sind begrenzt, denn dies ist seine erste Fliegerstaffel. Und von daher war’s das dann erstmal für dieses Jahr mit Honig. Die Bienchen werden nun ihre Brut erweitern und damit das Volk vergrößern. Das lässt dann auf ein Mehr im nächsten Jahr hoffen.
Sein Fliegerhorst steht in Nordrhein-Westfalen. Und dort – so hat Thomas festgestellt – braucht es einen neuen Hangar. Und Hangar heißt dort „Bienenbeute“. Und genau so eine Bienenbeute hat er gebaut. From Scratch. Aus Holz. Natürlich mit Plan. Und natürlich mit Erfolg.
Vom Bau der Bienenbeute
Thomas baut seine Bienenbeute aus Holz. Er beginnt mit dem Rahmen, der den Bienen später auch als „Ablageort“ für den Honig dienen wird. Den Rahmen hat er fertig gekauft. Es ist ein Deutsch Normalmaß Rahmen, die aus 20mm starkem Holz gefertigt und mehrfach verleimt sind. Sie besitzen ein einheitliches Außenmaß von 46,5 x 42cm. Er geht da virtuos mit all den Fachbegriffen um, die mir fremd und märchenhaft erscheinen: Dadantwaben, Zanderwaben und Zanderbeuten…
Der Rahmen für die Bienenbeute zum Weltbienentag 2022 (Foto: Thomas)
Die Bienenbeute entsteht. Zuerst wird das Magazin erstellt. Da werden die Rähmchen eingehängt. Das Magazin selbst muss stapelbar sein, damit der Stock wachsen kann. Hier der Zuschnitt der Seiten des Magazins. (Foto: Thomas)
Hier gibt es Griffe für das Magazin der Bienenbeute zum Weltbienentag 2022. Die Griffe haben eine Schräge von 20°. Die Schräge verhindert, dass sich auf den Griffen keine Ablagerungen wie Dreck oder Wasser festsetzen können. (Foto: Thomas)
Zuschnitt der Stirnflächen des Magazins mit Griffen. (Foto: Thomas)
Und so sieht die Stirnseite des Magazins der Bienenbeute aus, wenn die Griffe montiert sind. Der Weltbienentag 2022 kann schon fast kommen… (Foto: Thomas)
Seitenansicht der Griffe an der Stirnseite des Magazins. (Foto: Thomas)
Die Griffe an der Stirnfläche des Magazins der Bienenbeute wurden versetzt montiert, damit die Magazine später gestapelt werden können und nichts verrutschen kann. (Foto: Thomas)
Passprobe für zwei Seitenflächen von Magazinen zur Bienenbeute. Ja, sie passen zueinander! (Foto: Thomas)
Hier ist das Magazin bereits fertig montiert und mit eingehängten Rähmchen ausgestattet. Nun kommt die Maßkontrolle, damit diese Bienenbeute zu allen anderen Bienenbeuten passen wird. (Foto: Thomas)
Hier beginnt der Bodenbau für die Bienenbeute zum Weltbienentag 2022. (Foto: Thomas)
Auf den Boden der Bienenbeute wird ein feines Gitter getackert. Das Gitter dient dem Schutz vor Mäusen, die ebenfalls gerne Honig schlecken würden! Und das nicht nur zum Weltbienentag 2022! (Foto: Thomas)
Nun kommt es zur Montage des Bodens der Bienenbeute mitsamt dem Aufbau – und inklusive dem Flugloch für die schwarzgelbe Fliegerstaffel. (Foto: Thomas)
Der Innendeckel der Bienenbeute erhält eine Dämmung. (Foto: Thomas)
Hier eine Seitenansicht des Innendeckels der Bienenbeute. Der Innendeckel wird nur aufgelegt. Dazwischen kommt noch eine dicke Plastikfolie, damit die Bienen den Deckel nicht annagen. (Foto: Thomas)
Und fertig ist die Bienenbeute zum Weltbienentag 2022. (Foto: Thomas) (Zum Vergrößern bitte anklicken)
Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"
Was eine tolle (Heiden) Arbeit.., für ein Thema, von dem ich grad mal gar nix verstehe. :-)
Ich persönlich benutze (guten) Honig hauptsächlich als Penicillin-Ersatz, weil er ähnlich wirkt, aber besser verträglich ist. D.H…, ich esse Honig hauptsächlich dann, wenn es mir nicht so gut geht. Und dann bin ich auch noch „schnegisch“ wie man in Mannheim sagt; „Schwarzwälder Weistannenhonig“ muss es sein. Leider sehr teuer.., aber sehr gut..!! Nur bekommt man diesen speziellen Honig nur etwa alle 4 Jahre…
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Was eine tolle (Heiden) Arbeit.., für ein Thema, von dem ich grad mal gar nix verstehe. :-)
Ich persönlich benutze (guten) Honig hauptsächlich als Penicillin-Ersatz, weil er ähnlich wirkt, aber besser verträglich ist. D.H…, ich esse Honig hauptsächlich dann, wenn es mir nicht so gut geht. Und dann bin ich auch noch „schnegisch“ wie man in Mannheim sagt; „Schwarzwälder Weistannenhonig“ muss es sein. Leider sehr teuer.., aber sehr gut..!! Nur bekommt man diesen speziellen Honig nur etwa alle 4 Jahre…