Heute musste es wirklich schnell gehen. Bei meinen SAGA-Römern gab es noch sehr viele Herrschaften, welche zwar bereits ihre Uniform empfangen hatten, doch leider noch keine Schilde. Das hat eine ganz einfache Ursache: Das Bemalen der Schilde ist eine schweißtreibende Arbeit.
Die halbfertige Armee
Bei meinen Römern habe ich sehr viele Figuren aus ungebauten Packungen gezogen. Das gab mir die Möglichkeit, Pose und Ausrüstung der Figuren gezielt zu steuern. Diese Truppen sind schon länger eingekleidet. Was noch nicht erledigt wurde, sind die Figuren, welche ich in fertig gebautem Zustand erhalten habe.
Teilweise waren Schilde mit Schiebebildern beklebt. Diese wiederum wollten bei mir nicht so recht gelingen. Das legte nahe, die Schilde alle von Hand zu bemalen. Die Schilde darunter, welche bereits an Figuren festgeklebt waren, wollte ich nicht ablösen, was zwar die Arbeit erleichtert hätte, aber die Gefahr der Beschädigung der Figur in sich barg.
Nun, ich startete zunächst mit dem Bemalen der losen Schilde.
Ein logistisches Problem
Die Bemalung der Schilde erfolgte in den Unikornischen Werkstätten an entlegener Stelle. Doch die Römer sind in de Zentral-Kaserne in Shturmigrad-Süd stationiert. Da bleibt natürlich die Frage offen, wie am heutigen Silvestertag die Schilde den Weg aus den Außenbezirken Unikorniens nach Shturmigrad finden konnten.
Es war ehrlicherweise eine Tortur. Die Unikornische Staatsbahn trug einen Großteil der Lasten. Geschlossene Güterzüge mit Waggons voller Schilde standen unablässig im Einsatz.#
Die letzte Meile
Im Bahnhof von Sturmhaven angekommen, verblieb jedoch noch die letzte Meile bis zur Kaserne. Diese letzte Meile war allerdings viele Kilometer lang, so dass Transportkolonnen von anderen Truppenteilen der Unikornischen Armee angefordert werden mussten. Hier konnte man auf jede Einheit zählen.